Gesundheit und Krankheit

Krankheiten betrachten wir in der Naturheilkunde speziell der keltischen Medizin in erster Linie als Informationen aus unserem inneren Selbst. Daher deuten wir die Krankheitsbilder nur, wir versuchen nicht, sie zu erklären. Krank ist immer nur der Mensch d.h. sein inneres Selbst. So bringt einen der Zustand des „krank Seins „ dazu die eigenen Schattenseiten auszuleben. Es gibt „Gesundheit“ als ideellen Zustand, aber eigentlich keine Krankheiten. Krankheit ist ein Geschehen, welches den Menschen „an sich“ betrifft und nicht nur im Körper abläuft. Was die Schulmedizin als Krankheit bezeichnet, sind für uns Symptome eines Krankheitsbildes (Krankheitsgeister/Typen). Der Mensch ist nicht „ in Ordnung“ und nicht „Heil“. Und dieses Unvollkommensein ist das, was die eigentliche Krankheit im „Wesentlichen“ ist. Diese innere Ursache des Krankseins bewirkt auch Symptome im Außen, die immer einen Forderungscharakter haben – in Form von Warnung, von Signalen eines Geschehens, welches im Hintergrund liegt und uns sagt, dass etwas eben nicht in Ordnung ist. Hier stellt sich von selbst die Notwendigkeit, ursächlich, kausal, zu behandeln und nicht nur die Symptome zu unterdrücken, die uns ja beim Gesundwerden helfen. (Wenn die Öldrucklampe beim Auto leuchtet, schrauben wir ja auch nicht die Birnchen heraus, es ist vielmehr ein Hinweis, dass wir das Öl wechseln müssen). Übertragen heißt das für uns, Krankheiten lassen sich nicht bekämpfen, sondern nur durch die Verwandlung und das heiler werden beseitigen. Bei diesem heiler werden helfen uns u.a. die alten Heilszeichen die Runen und Oghams sowie Koelbreni. Dabei hat jedes „Heilszeichen“ eine Bedeutung und gleichzeitig auch in dieser Bedeutung einen Hinweis auf einen bestimmten Prozess. Jede Rune z.B. repräsentiert auf den Inneren Ebenen des Menschen ganz bestimmt Eigenschaften, die zur Heilung und zum „Heil-Sein“  führen. Unsere Krankheitssymptome haben also gleichzeitig auch Bezug auf eine bestimmte Rune. Krankheitsgeschehen durch Unterdrücken zum Verschwinden zu bringen, hat mit Heilung also nichts zu tun. Heilung bedeutet Ganzheit, bedeutet vollständig zu sein. Wenn man unheil ist, ist man krank. Der Körper ist dabei wie ein Theater, in dem sich dieses Unheilsein manifestiert. Das eigentliche Ausdrucksgeschehen kommt aus dem inneren Selbst.

In der Symptomatik drückt sich aus, was uns fehlt. Gelingt es uns, dem kranken Menschen zu geben oder  mit ihm zu finden, was er braucht, so wird er wieder heil. Damit wird die Krankheit gleichzeitig zu einem Prozess der Verwandlung, denn der Bewusstseinszustand nach einer Krankheit ist immer ein anderer als vorher. Das beste Beispiel dafür, dass Krankheiten einen Schritt zum Reiferwerden darstellen, und keinesfalls unterdrückt werden sollten, sind die Kinderkrankheiten.

Krankheit und Gesundheit sind zwei Polaritäten, die untrennbar miteinander verbunden sind. Wenn Gesundheit das Resultat von Heilung ist, dann ist die Krankheit gewissermaßen der Dünger, der dies ermöglicht. Dieser Reifeprozess der Gesundung ist eine Entwicklung, die daraus resultiert, dass der Mensch Krankheit nutzt und versteht. Wenn wir die Runen im Futhark oder den Koelbrenkreis der Oghams betrachten, dann verstehen wir auch ein weiteres wichtiges Gesetz das und weise Heiler hinterlassen haben. Alle Symptome sind Hinweise und keine Feinde, die besiegt werden müssen. Unsere Krankheiten sind die engsten Partner, die nur ein Ziel haben, nämlich Heilung zu ermöglichen und uns über das zu belehren, was wir nicht verstehen und integrieren wollen. Diese Feindbilder aufzugeben, ist bereits der erste Schritt zu einer tiefen Kommunikation mit dem Inneren Selbst und zu der Erfahrung, was die Krankheit eigentlich zu sagen hat. Wir lassen endlich los vom Kämpfen und versuchen vielmehr, das große und ganze Geschehen dahinter zu verstehen, um so das Symptom zu integrieren und damit gleichzeitig überflüssig zu machen. Krankheiten lassen sich nur verwandeln, nie wegschieben, nie besiegen, und sie werden immer zu einer Bewusstseinsänderung führen. Im Laufe der letzten Jahre begann man wieder, Krankheit als Ausdruck einer psychischen und körperlichen Situation zu verstehen, die aus dem Gleichgewicht geraten ist bzw. nicht mehr den normalen Gesetzmäßigkeiten unterliegt (Psychosomatik). Solche Gedanken sind in der alten Medizin lange und gut bekannt und haben vor kurzem zur Gründung eines neuen Fachbereiches der Wissenschaften geführt, der Psychoneuroimmunologie. Der Gedanke, dass jede Krankheit neben dem körperlichen Geschehen auch eine psychische Komponente hat, ist uns ganz und gar nicht neu. Wir wissen um die untrennbare Einheit des körperlichen, des gefühlsmäßigen und des gedanklichen Geschehens. Diese finden ihre Widerspiegelung in der Dreiheit Litr, Hugr und Mine.

Heutzutage versucht man bei der Betrachtung von Krankheiten immer mehr auch die psychischen Ursachen zu erfassen . Die Psychologie deutet dann gestörte Mutter-Kind-Beziehung usw. und erklärt diese als Ursache der Krankheit. Hier müssen wir ein zweites Mal unterscheiden, denn wir kennen eigentlich keine echten „Ursachen“ von Krankheiten, weder in der Kindheit, im sozialen Umfeld noch sonst irgendwo. Es gibt auch keine kausale Ursachentherapie. Das Kausalitätsgesetz ist eine der größten Sackgassen unseres Bewusstseins, denn wir müssen das Detail loslassen, sonst wird uns der Zugang zum Verstehen und eigentlichen Begreifens verwehrt.

Kausalität braucht Linearität. Und diese gleich bleibende Linearität ist ein Scheinprodukt unserer monokausalen – formalen Welt. Linearität wiederum braucht Zeit, die ebenfalls nur scheinbar in dieser Welt der Formen existiert. Raum und Zeit sind die beiden Achsen, die unsere Scheinwelt aufbauen, und wir leben mit unserem Bewusstsein in diesen Kategorien. Zeit entsteht in unserem Bewusstsein und seiner Wahrnehmung, sie hat keine eigene Existenzform. Da es keine Zeit gibt, gibt es auch keine Linearität, kein Hintereinander und auch keine Kausalität. Das ist Quantenphysik- sehr schwer zu begreifen. In unserem eingeengten Bewusstseinsausschnitt der Wahrnehmung haben wir z.B. den Eindruck, gerade Linien zu sehen, die sich in der Unendlichkeit berühren, obwohl sie parallel verlaufen. Durch die sphärische Krümmung des Raumes schließt sich die gerade Linie zu einem Kreis. Die Täuschung der geraden Linie kommt durch den Ausschnitt zustande. Könnten wir unser Bewusstsein unendlich ausdehnen, würden wir sehen, das die Gerade eigentlich keine ist. So täuscht uns der Ausschnitt Geradlinigkeit vor. Aber jede Geradlinigkeit und Linearität bildet einen Kreis, ebenso die Zeit, z.B. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Auch die moderne Wissenschaft lehrt uns, das worauf wir zugehen, ist das, woher wir kommen. Es gibt in Wirklichkeit nur das ewige Hier und Jetzt. Das heißt , Ewigkeit als Zeitlosigkeit, als das, was jenseits der Zeit liegt und niemals in die Verwirklichung eingeht. In dem Augenblick, in dem wir etwas ins Wirk-licht ziehen, in das Wahrnehmbare, kommen sofort wieder  Zeit, Linearität und Kausalität ins Spiel. Wir brauchen die Zeit, um ein Buch zu lesen oder eine Platte anzuhören. Die Zeitlosigkeit verwandelt sich wieder in eine Gerade. Die Quantenphysik kommt zu ähnlichen Schlüssen. Heisenberg wies bereits daraufhin, dass die Begriffe Raum und Zeit und Linearität eigenartig verschwimmen. Wir können in verschiedene Bereiche schauen, um diesen, etwas schwer fassbaren Zusammenhang zu integrieren. Raum, Zeit und Kausalität sind also nur Modelle in unserem kleinen begrenzten Universum, die Aspekte der Wirklich wiedergeben, aber nicht die Wirklichkeit sind. Eine kausale Fragestellung wird sehr schnell sinnlos, denn für jeden Kausa gibt es wieder eine Ursache der Ursache der Ursache. Was war denn zuerst da, das Ei oder die Henne? So können wir auch auf die Frage nach der Ursache von Krankheiten Bakterien angeben und Viren. Aber warum können diese denn so wirksam werden? Eine schlechte Resistenz des Körpers. Warum, aus Stress oder erblicher Belastung? Und so geht es immer weiter, ad infinitum, wie die Lateiner sagen, in eine Scheinlogik hinein. Wir wollen versuchen, mit Hilfe der Analogien die alte Denkweise zu benutzen und deren ursprüngliche Gesetzmässigkeiten zu verstehen.

Wir sollten lernen, genau zu beobachten und die Dinge aus der Erscheinung ihrer Figürlichkeit, aus ihrer Gestalt heraus zu begreifen. Ein alter Grundsatz der Weisen lautet, wie oben so unten.

Wir wechseln die Ebenen und schauen uns an, was hier geschieht, weil wir wissen, es ist ein Gleichnis, eine Analogie, ein Abdruck einer unsichtbaren Seinsebene, denn alles Sichtbare ist nur ein Gleichnis, wie Goethe schon sagte. Um keine Missverständnisse entstehen zu lassen, die zur Banalität führen, die vorangegangenen Bemerkungen sind ein Versuch zu einem anderen Denken. Wir wollen nicht logisch schauen, wir wollen nicht kausal ableiten, sondern wir wollen symbolisch, ganzheitlich betrachten, um die wesentliche Gestalt wahrzunehmen. Wenn wir so immer mehr fein erspüren und assoziieren anstatt logisch abzuleiten, werden wir immer auch Widersprüchlichkeiten finden. Denn während wir uns um das Zentrum – die Einheit bewegen, müssen wir immer wieder auch beide Pole mit hineinnehmen. Je mehr wir diese Gegensätze d.h. Spannungsfelder ertragen, umso mehr kommen wir an die Ganzheit heran. So ist es auch wichtig, bei unseren Betrachtungen die Sprache und ihre genaue Formulierung, die wir meistens gar nicht richtig wahrnehmen, exakt zu betrachten. Wir müssen wieder hinschauen, hinhören, hinfühlen, riechen und schmecken und die damit verbundenen Ausdrucksformen spielerisch auf mehrere Ebenen übersetzen und anwenden. Was heißt dieses oder jenes Symptom auf der psychischen Ebene, was auf der körperlichen usw.? Eine andere Problematik ist das Wissen, dass der Mensch eigentlich immer krank ist und auch krank sein muss. Wir müssen loslassen von der Vorstellung, dass es gesunde Menschen gibt. Wären die Menschen Götter, wären sie sicherlich nicht hier auf der Welt. Und Godh, das althochdeutsche Gute/göttliche, bedeutet nichts anderes als heil und ganz zu sein. Der gesunde Mensch ist eine Erfindung der anatomischen Medizin. Gesundheit und Krankheit gehören zusammen wie alle Polaritäten , wie hell und dunkel, Tag und Nacht, Mann und Frau und sind untrennbar verbunden. Wir bewegen uns im Grunde immer in Richtung Krankheit, Siechtum und Tod. Wir sind leider geprägt von einer Betrachtungsweise, die diese Begriffe lieber verdrängen möchte, weil sie unangenehm sind. Wir haben riesige Anstalten mit kranken und behinderten Menschen und schieben die Alten in Altenheime ab. Es findet keine Konfrontation mit dem Kranksein mehr statt. Es ist wichtig, dass der Mensch sich klar macht, dass er krank ist so lange er lebt. Er kommt unvollkommen auf die Welt. Auch wenn die Krankheit in den ersten Jahren noch nicht körperlich manifestiert ist, so sind wir doch alle hier, um zu lernen, und das heißt, dass wir uns ständig entwickeln. Dieser Gesundungsprozess ist immer mit dem polaren Wechselspiel Gesundheit-Krankheit verbunden. Die Naturgesetzmäßigkeiten wachen darüber, dass Gesundheit und Krankheit sich die Waage halten und bringen uns gleichzeitig dazu das rechte Maß zu finden. Somit ist Krankheit der Prozess, der uns überhaupt erst heil und ganz machen kann. Das, was uns krank macht, ist immer ein Schattenbereich des Menschen. Dieser Schattenbereich oder Utgart Bereich repräsentiert die Unterwelt und beinhaltet alle abgelehnten und nicht verwirklichten Persönlichkeitsanteile eines Menschen. Es ist das, das wir nicht wahrnehmen und sehen wollen. Der Schattenanteil fällt in die Körperlichkeit und verwirklicht sich dort. Er sorgt dafür, dass auch dieser Bereich ausgelebt wird. Was also auf der bewussten Ebene weggeschoben wurde, lebt sich hier oft in der Körperlichkeit aus. Krankheit ist somit die Somatisierung des Schattens. Und dieser Schatten ist es, was den Menschen fehlt. Heilung heißt, den Gefallenen Schatten zu erlösen und im Geiste heil und ganz zu werden. Heil sein bedeutet immer auch einen Schritt zur Ehrlichkeit hin, weil der Mensch im Kranksein den Bereich ausleben muss, den er vorher fortgeschoben hat. So erlebt er in der körperlichen Ebene jene Kompensation, die ihn der Ganzheit etwas näher bringt. Krankheit, soziales Elend und ähnliche Zustände werden leider einseitig tabuisiert. Damit wird dieser Bereich frei gehalten für eine kollektive Machtverwirklichung. Jeder wird angefeindet, der in diese stille Vereinbarung eindringt, er ist ein unsozialer Bösewicht. Der Kranke benutzt seine Krankheit immer auch, um Macht auszuüben. Macht bedeutet Ego, Dominanz und die Verwirklichung der Ich-Ansprüche, Da Macht aber eigentlich etwas Verpöntes und gefährliches ist, sucht man gern viele Möglichkeiten, sie indiskret auszuüben. Die unangreifbarste Ebene dafür ist das Kranksein. Es ist absolut tabuisiert, und der Kranke ist ja nur der Arme, dem auf jeden Fall schnellstens geholfen werden muss, denn er leidet ja so sehr, und dagegen muss man etwas tun. Wir sehen, dass Krankheitssymptome durchaus auch manchmal in gewisser Weise Vorteile bringen können. Die Menschen helfen sich zu verstecken und hinten herum wird jede Machtausübung verwirklicht, die das Bewusstsein sich sonst nicht einzugestehen traut und deren Ausleben in normalen Bereichen nicht möglich ist. Natürlich wird es am schwierigsten sein, den eigenen Symptombereich zu deuten. Deshalb geht jeder kranke Heiler immer zu einem anderen Heiler anstatt sich selbst zu heilen. Da die Menschen, die von einer Symptomgruppe betroffen sind, natürlich normalerweise nicht akzeptieren, was man ihnen sagt, werden sie ihre Schattenanteile im Normalfall meist wegschieben, denn sie entdecken das, was ihnen unliebsam ist. Man kann doch im anderen nur sehen, was man in sich selbst erkennt. Die Richtigkeit einer Erkenntnis kann man immer daran abmessen, wie sie trifft. Denn was man großartig akzeptiert, ist meistens sowieso etwas ganz anderes, viel Unbedeutenderes. Erkenntnis trifft und macht betroffen. Und diese Betroffenheit lohnt sich meistens genauer betrachtet zu werden, bevor man sie einfach wieder wegschiebt.

Betrachten wir also das Auftreten von Krankheitsgeschehen, dann finden wir hier drei Stufen. Manchmal folgen diese Stufen hintereinander, aber häufig verwirklicht sich auch nur die eine oder andere.

  • Erstens: Der Zeitpunkt des Auftretens eines Symptoms, in welcher Situation befand ich mich, was bewegte mich, was lief gerade parallel, als genau das geschah. Der Zeitpunkt und die Umstände sind sehr wichtig.
  • Zweitens: Das Krankheitsgeschehen genau anschauen, was läuft ab, und auf die psychischen Bereiche und die inneren Welten übertragen. Hier findet der Volksmund oft treffende Bezeichnungen: die Galle überkochen, aus der Haut fahren, bücken und beugen. Die Doppeldeutigkeit der Sprache drückt in vielen Fällen genau aus, um was es geht. Die Erscheinung der körperlichen Beschwerden ist ein Problem, das sich verstofflicht hat.
  • Drittens: Woran hindert mich das Symptom und zu was zwingt es mich. Das Symptom sagt, wo wir hingeschoben werden, was wir nicht ausbauen sollten. Es zwingt uns, still zu halten, was uns oft zeigt, welchen Bereichen wir noch etwas Beobachtung schenken sollten.

Wenn wir die verschiedenen Formen des Krankheitsgeschehens betrachten, dann stellen wir fest, dass angeborene Krankheiten eine viel stärkere Struktur besitzen als solche, die nur wenige Tage dauern, und sie sind auch wesentlich schwerer zu heilen. Betrachten wir die Phasen einer Krankheit:

  • Erstens: Der akute Bereich. Dies ist auch der Bereich der Entzündung, die aktuelle Aufforderung, aus den üblichen Lebensbereichen auszubrechen und neue Regelungen zu finden.
  • Zweitens: Der degenerative chronische Bereich. Hier haben wir einen Aufforderungsprozess, der nicht mehr ganz so aktuell ist, jedoch dauerhaft besteht. Die Aufforderung wurde im Laufe der vergangenen Zeit nicht begriffen.
  • Drittens: Der Mensch schafft es auf der bewussten Ebene nicht, diese Aufgabe zu lösen und so wird er durch seine Erkrankung dazu gezwungen.

Krankheitsprozesse zu verstehen ist eine der wichtigsten Aufgaben die jeder Mediziner zu lösen hat.Dabei ziehen sich die verschiedenen Krankheitsbilder, deren Charakteristiken und Besonderheiten  durch Heilkunde Tanz Theater Musik Astrologie usw.